Lerntherapie:

Die integrative Lerntherapie unterstützt Lernende aller Altersgruppen mit sog. Teilleistungsstörungen in ihren individuellen Lernprozessen. Legasthenie und  Dyskalkulie sind solche Teilleistungsstörungen. Im ICD 10 der WHO (10. Version der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, herausgegeben von der Weltgesundheitsorganisation) sind sie als umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten definiert.

 

Trotz einer mindestens durchschnittlichen Intelligenz und angemessener Beschulung liegen die Leistungen der betroffenen Kinder und Jugendlichen deutlich unter dem erwartbaren Niveau der jeweiligen Altersgruppe. Es liegt also eine Diskrepanz vor zwischen den grundsätzlich guten kognitiven Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen und ihrer Kompetenz im Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens. Die Betroffenen haben keine allgemeinen Lernschwierigkeiten, sondern Schwierigkeiten in einzelnen Teilbereichen des Lernens.

 

Legasthenie und Dyskalkulie sind bislang nicht einem sonderpädagogischen Förderbedarf zuzuordnen und können nicht im Rahmen von Inklusion erfasst und behandelt werden.

 

Klassische Nachhilfe oder allgemeiner Förderunterricht führen hier nicht zum Erfolg. Um Menschen mit Legasthenie oder Dyskalkulie den Zugang zum Erwerb des Lesens, Schreibens oder Rechnens zu ermöglichen, ist die integrative Lerntherapie eine wirksame, wissenschaftlich fundierte Methode. 

 

Wenn Sie gerne nähere Informationen zum Thema Lerntherapie, Ausbildungsstandards für integrative Lerntherapeutinnen und -therapeuten oder eine Liste qualifizierter Therapeutinnen und Therapeuten  suchen, dann empfehle ich Ihnen die folgenden Links:

 

      www.Lerntherapie-fil.de (Fachverband für integrative Lerntherapie e. V.)

   www.Legakids.net (LegaKids Stiftung)

      www.BVL-Legasthenie.de (Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e. V.)

 

 

    

 

Kontaktdaten:

E-Mail:

lernen@praxis-assenmacher.de